Wollitz macht sich Gedanken um Verein und Spieler
In diesen schönen Tagen des goldenen Oktobers wird beim VfL Osnabrück ausgiebig über die Zukunftspläne des Vereins diskutiert. Besonders die Verantwortlichen abseits des grünen Rasens haben in den letzten Tagen und Wochen die Schlagzeilen rund um die Bremer Brücke bestimmt. Für VfL-Trainer Pele Wollitz eine suboptimale Situation, da auch er weiß, dass die volle Konzentration auf die sportlichen Geschehnisse gerichtet werden sollte. Mit dem Spiel beim 1. FC Heidenheim kommt es am Samstag nämlich zu einem echten Topspiel um die Aufstiegsplätze.
Datum der Veröffentlichung: 18.10.2012 17:21 Uhr | Autor: Henning Klefisch
Sportlich hingegen soll bestmöglichst eine gewisse Konstanz Einzug halten, wenn man sich auf die letzten Auswärtsauftritte fokussiert, denn die zuletzt vielversprechenden Auftritte beim 2:0-Sieg beim Chemnitzer FC und auch beim 3:0-Erfolg bei Hansa Rostock haben die Brust breiter werden lassen. Trotzdem hat der Coach auch andere Komponenten erkannt, die wichtig sein könnten: „Das A und O ist die Laufbereitschaft. Wenn man sich da von Beginn an richtig in die Partie beißt, ist auch etwas zu holen. Das wünsche ich mir für Samstag, ich möchte nicht mit leeren Händen zurückkehren. Die Heidenheimer haben gezeigt, dass sie auch zu Hause verwundbar sind“, so ein engagierter Wollitz.
Stets zeigt der Trainer auch großen Respekt vor der Konkurrenz, wie in diesem Fall für den 1. FC Heidenheim, der vor allem durch die personelle Qualität zu überzeugen weiß. Diese Meinung vertritt er klar und deutlich: „Zusammen mit dem KSC ist Heidenheim vom Kader her am breitesten aufgestellt. Da gibt es sechs, sieben Stürmer, alle mit Qualität. Da hat der Kollege andere Auswahlmöglichkeiten als ich.“ Vor allem in der Offensive gibt es mit Akteuren wie der legendäre Goalgetter Michael Thurk, Patrick Mayer oder auch den ehemaligen Osnabrücker Nico Frommer eine enorme Angriffswucht. Ein wenig erstaunlich ist jedoch die Tatsache, dass der Spielgestalter Marc Schnatter die interne Torjägerliste mit sieben Erfolgen anführt.
Umso bitterer ist daher auch die Tatsache, dass der bisher so zuverlässige Abwehrspieler Thijs Bouma nicht mitspielen kann. Ein Bänderriss hindert den Leihspieler von Twente Enschede am Mitwirken. Dazu der Übungsleiter: „Es wäre ein zu großes Risiko, ihn in Heidenheim zu bringen. Da müssen wir uns in Geduld üben, obwohl wir ja nicht gerade einen Überschuss an Rechtsverteidigern haben.“ Der vielseitig einsetzbare Defensivspieler Nils Fischer wird jedoch voraussichtlich wieder dem Team angehören. Allerdings vorerst nur im Kader, wie Wollitz verlauten lässt: „Er wird zum Aufgebot gehören.“ Nach seiner Sprunggelenksverletzung ist es eher unwahrscheinlich, dass er in der Startformation stehen wird. Daher wird voraussichtlich der erfahrene Timo Staffeldt auf der Position des Rechtsverteidigers erst einmal beginnen.
Quelle: noz.de
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